Kostenloses Eventmagazin abonnieren!
Unser Newsletter informiert dich regelmässig über unsere besten Produkte, die neuesten Aktionen und die aktuellsten Trends direkt in deine Mailbox oder aufs Handy.
Eventmagazin
Plädoyer für die Berge
Von der Stadt in die Berge - Jan Stiller, Direktor vom Lenkerhof gourmet spa resort erzählt, warum es ihn einst von der Grossstadt zurück in die Berge zog.
Jan Stiller, nach Ihren Engagements in den Zürcher Stadthotels Glärnischhof und Storchen haben Sie zusammen mit Ihrer Partnerin Heike Schmidt im Dezember 2010 die Direktion des Lenkerhofs übernommen. Was hat Sie dazu bewogen, von der "Grossstadt" ins Berner Oberland zu ziehen?
Das ist eine ganz einfache Frage… ich bin an der Lenk aufgewachsen und habe bis zur abgeschlossenen Schulzeit auf dem Bühlberg gelebt. Meine Eltern haben das Bergrestaurant betrieben, welches heute ebenfalls zum Lenkerhof gehört. Schon als kleiner Bub wollte ich immer ins Gastgewerbe und vom Bühlberg aus sieht man direkt auf den Lenkerhof.
Damals dachte ich, dass dieses grosse Haus sicherlich das einzigartigste Haus auf der Welt ist… heute weiss ich es! Spass bei Seite - es war nicht direkt meine Absicht zurück an die Lenk zu kommen, aber als ich mit 31 Jahren die Stelle als Lenkerhof Direktor angeboten erhielt, hat es meinen Ehrgeiz geweckt.
Wir haben uns beide zusammen voll in diese Aufgabe hineingegeben und haben noch heute Spass an unserer "grossen Lady" mit 330 Jahren Geschichte auf dem Buckel.
Nun liegt ja das Simmental für die meisten Unterländer nicht gerade "auf dem Weg". Welche Trümpfe haben Sie als Lenkerhof in der Hand, damit die Zürcher, Basler, Berner & co trotzdem zu Ihnen kommen?
Also zuerst will gesagt sein, dass ja die Lenk am Anfang vom Simmental liegt: das Ende ist bei Wimmis (man schaut ja immer in Fliessrichtung). Grundsätzlich kann ich festhalten, dass wir verkehrstechnisch in alle Richtungen gut angebunden sind. Einerseits mit der Simmentalstrasse in Richtung Bern, aber auch mit dem Jaunpass, dem Col des Mosses und dem Col de Pillon in die welsche Schweiz. Die Lenk liegt somit ziemlich genau im Dreieck zwischen Genf, Bern und Zürich.
Ebenfalls sind wir mit der MOB und der Simmental-Bahn auch mit dem Zug gut zu erreichen. Und es heisst ja: der Weg ist das Ziel… Aber es stimmt schon, wir sind nicht mit dem Airport-Hotel zu vergleichen. Hingegen gehört bei uns viel Genuss in Form von Kulinarik, Wellness und sicherlich die schöne Aussicht dazu.
Unsere Räumlichkeiten haben alle einen wunderschönen Blick auf den Wildstrubel und den wohl schönsten Talabschluss der Alpen. Hier hat man die besten Ideen und gute Luft, um an den künftigen Herausforderungen zu arbeiten.
Gibt es eigentlich auch Dinge, die Sie persönlich in den Bergen vermissen?
Vermissen kann man nicht direkt sagen, denn man ist ja in 45 Minuten in Thun und in 1h10 in Bern. Wenn ich aber ganz ehrlich bin, dann fehlt mir doch schon etwas… früher sind wir ab und zu nach dem Arbeiten noch Sushi essen gegangen und dann noch im See baden… das geht hier leider nicht, aber wie gesagt, dafür kann man ja an den schönen Thunersee fahren.
Welches ist Ihr Lieblingsplatz in der Simmentaler Bergwelt - und warum?
Da muss ich nicht lange überlegen. Es ist der Bühlberg, mit dem ich meine Jugenderinnerungen verbinde. Damals waren wir uns wohl nicht ganz bewusst, an welch schönem Ort wir aufwachsen. Und welch Privileg es ist, weit ab von Hektik und Lärm aufzuwachen, wo man schon beim Aufstehen die tolle Aussicht auf die Lenker-Berge geniessen kann.
Und dann ist da zusätzlich noch gleich die Skipiste vor dem Haus sowie die Schlittelstrecke ins Dorf. Das waren jeweils Highlights, die für uns fast selbstverständlich waren. Heute bin ich jedes Mal wieder fasziniert, wenn ich für eine Absprache oder auch privat auf den Bühlberg fahre und sagen kann: Hiä bi ig dehei!
Jan Stiller, herzlichen Dank für das Gespräch.
Seit 8 Jahren ist Jan Stiller (1978) Direktor des Lenkerhof gourmet spa resorts im Berner Oberland, welches im vergangenen Jahr mit dem Swiss Location Award als beste Genusslocation der Schweiz ausgezeichnet wurde. Das Herz des gebürtigen Berner Oberländers schlägt für die Hotellerie – seine Passion - , seine Freizeit verbringt er am liebsten mit Reisen und in freier Natur, es kann auch gut mal auf dem Campingplatz sein.
Jan Stiller, nach Ihren Engagements in den Zürcher Stadthotels Glärnischhof und Storchen haben Sie zusammen mit Ihrer Partnerin Heike Schmidt im Dezember 2010 die Direktion des Lenkerhofs übernommen. Was hat Sie dazu bewogen, von der "Grossstadt" ins Berner Oberland zu ziehen?
Das ist eine ganz einfache Frage… ich bin an der Lenk aufgewachsen und habe bis zur abgeschlossenen Schulzeit auf dem Bühlberg gelebt. Meine Eltern haben das Bergrestaurant betrieben, welches heute ebenfalls zum Lenkerhof gehört. Schon als kleiner Bub wollte ich immer ins Gastgewerbe und vom Bühlberg aus sieht man direkt auf den Lenkerhof.
Damals dachte ich, dass dieses grosse Haus sicherlich das einzigartigste Haus auf der Welt ist… heute weiss ich es! Spass bei Seite - es war nicht direkt meine Absicht zurück an die Lenk zu kommen, aber als ich mit 31 Jahren die Stelle als Lenkerhof Direktor angeboten erhielt, hat es meinen Ehrgeiz geweckt.
Wir haben uns beide zusammen voll in diese Aufgabe hineingegeben und haben noch heute Spass an unserer "grossen Lady" mit 330 Jahren Geschichte auf dem Buckel.
Nun liegt ja das Simmental für die meisten Unterländer nicht gerade "auf dem Weg". Welche Trümpfe haben Sie als Lenkerhof in der Hand, damit die Zürcher, Basler, Berner & co trotzdem zu Ihnen kommen?
Also zuerst will gesagt sein, dass ja die Lenk am Anfang vom Simmental liegt: das Ende ist bei Wimmis (man schaut ja immer in Fliessrichtung). Grundsätzlich kann ich festhalten, dass wir verkehrstechnisch in alle Richtungen gut angebunden sind. Einerseits mit der Simmentalstrasse in Richtung Bern, aber auch mit dem Jaunpass, dem Col des Mosses und dem Col de Pillon in die welsche Schweiz. Die Lenk liegt somit ziemlich genau im Dreieck zwischen Genf, Bern und Zürich.
Ebenfalls sind wir mit der MOB und der Simmental-Bahn auch mit dem Zug gut zu erreichen. Und es heisst ja: der Weg ist das Ziel… Aber es stimmt schon, wir sind nicht mit dem Airport-Hotel zu vergleichen. Hingegen gehört bei uns viel Genuss in Form von Kulinarik, Wellness und sicherlich die schöne Aussicht dazu.
Unsere Räumlichkeiten haben alle einen wunderschönen Blick auf den Wildstrubel und den wohl schönsten Talabschluss der Alpen. Hier hat man die besten Ideen und gute Luft, um an den künftigen Herausforderungen zu arbeiten.
Gibt es eigentlich auch Dinge, die Sie persönlich in den Bergen vermissen?
Vermissen kann man nicht direkt sagen, denn man ist ja in 45 Minuten in Thun und in 1h10 in Bern. Wenn ich aber ganz ehrlich bin, dann fehlt mir doch schon etwas… früher sind wir ab und zu nach dem Arbeiten noch Sushi essen gegangen und dann noch im See baden… das geht hier leider nicht, aber wie gesagt, dafür kann man ja an den schönen Thunersee fahren.
Welches ist Ihr Lieblingsplatz in der Simmentaler Bergwelt - und warum?
Da muss ich nicht lange überlegen. Es ist der Bühlberg, mit dem ich meine Jugenderinnerungen verbinde. Damals waren wir uns wohl nicht ganz bewusst, an welch schönem Ort wir aufwachsen. Und welch Privileg es ist, weit ab von Hektik und Lärm aufzuwachen, wo man schon beim Aufstehen die tolle Aussicht auf die Lenker-Berge geniessen kann.
Und dann ist da zusätzlich noch gleich die Skipiste vor dem Haus sowie die Schlittelstrecke ins Dorf. Das waren jeweils Highlights, die für uns fast selbstverständlich waren. Heute bin ich jedes Mal wieder fasziniert, wenn ich für eine Absprache oder auch privat auf den Bühlberg fahre und sagen kann: Hiä bi ig dehei!
Jan Stiller, herzlichen Dank für das Gespräch.
Seit 8 Jahren ist Jan Stiller (1978) Direktor des Lenkerhof gourmet spa resorts im Berner Oberland, welches im vergangenen Jahr mit dem Swiss Location Award als beste Genusslocation der Schweiz ausgezeichnet wurde. Das Herz des gebürtigen Berner Oberländers schlägt für die Hotellerie – seine Passion - , seine Freizeit verbringt er am liebsten mit Reisen und in freier Natur, es kann auch gut mal auf dem Campingplatz sein.